13.02.2025

Die Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt war erneut Plattform für die Verleihung des Kitchen Innovation Award. Begleitet wurde die Preisverleihung von den Ergebnissen einer Studie zu den Kaufentscheidungen verschiedener Generationen.

Die glücklichen Preisträger und Preisträgerinnen. Foto: Lifecare.Network

Diskutierten die Genrationenstudie (Foto von links) Philipp Bächstädt, Dr. Uwe Lebok, Susanne Nick und Stephan O. Hansch. Foto: Lifecare.Network

Freude auch bei Nolte Küchen (Foto von links): Johannes Heitmann, Marie Gerkensmeier, Heiko Maibach. Foto: Nolte Küchen

Foto: Nolte Küchen

Foto: Beckermann Küchen

Foto: SCHOTT CERAN

Foto: Vestel / Daewoo

Foto: Bauknecht

Foto: Bauknecht

Foto: Bauknecht

Foto: Bauknecht

„Wertevorstellungen im Wandel der Generationen. Welchen Einfluss nehmen sie auf das Kochen und die Küche der Zukunft?“ So lautet der Titel dieser Untersuchung, die von Lifecare.Network initiiert wurde. Die wichtigsten Ergebnisse wurden im Zuge eines Expertenpanels diskutiert. Neben Stephan Hansch, CEO von Lifecare.Network, nahmen an der Diskussion Susanne Nick, Projektleiterin des Kitchen Innovation Awards, sowie Dr. Uwe Lebok, Vorstand der K&A Brand Research AG teil. K&A war mit der Durchführung der Studie beauftragt.

An die Bedürfnisse anpassen
Hervorgehoben wurde, dass Unternehmen, die die Trends und Werte der verschiedenen Generationen erkennen und in ihre Strategien integrieren, eine gute Chance haben, sich erfolgreich im Markt zu positionieren. „Die Anpassung an die Bedürfnisse der Generationen wird damit zur entscheidenden Aufgabenstellung für die Küchengestaltung und Produktentwicklung der Zukunft“, hieß es. Moderiert wurde die Veranstaltung von Philipp Bächstädt.

Die wichtigsten Ergebnisse
Deutlich wurde laut Studienmacher auch: Verhaltensunterschiede zwischen den Generationen sind geprägt von der Lebensphase, den finanziellen Mitteln und dem Mediennutzungsverhalten. Hier die zentralen Aussagen im zitierten Wortlaut:
Vom Platzsparen zu Qualität und Komfort
Die Gen Z lebt aufgrund ihres jungen Alters häufig noch mit geringerem Budget auf eingeschränktem Wohnraum. Platzsparende Multifunktionsgeräte sind in kleinen Küchen daher ein Pluspunkt. Mit steigendem Alter und steigender Kaufkraft ändern sich auch die Ansprüche an die Küche: Neben dem Platzsparen werden Qualität und Komfort zu den relevantesten Kaufkriterien der Gen Y/X.
Der Kochtrend bleibt ungebrochen
Familie und Freunde haben für alle Generationen oberste Priorität. Für Jüngere bedeutet das auch, dass die Küche nach wie vor ein beliebter Treffpunkt ist: Vor allem Gen Z macht Kochen zum sozialen Ereignis, bei dem man gern die eigenen Kochkünste und Küchenausstattung präsentiert.
Social Media: ein stetiger Wegbegleiter
Gen Z wächst mit Social Media auf. Ihr Leben spielt sich dementsprechend deutlich stärker online ab. Social Media ist Quelle von Information und Inspiration – auch wenn es um das Thema Küche und Kochen geht: Einrichtungsideen, Rezepttipps, Käuferbewertungen - Gen Z findet all das auf Social Media.
In der Küche beweisen
Jüngere probieren sich beim Thema Ernährung und Kochen mit großer Begeisterung aus. Unterschiedliche Ernährungsstile, verschiedene Rezepte und exotische Gerichte - man experimentiert gern. Auch die eigenen Kochfähigkeiten sollen noch weiterentwickelt werden: Rezepttipps, innovative Geräte und Technologien, die beim optimalen Ergebnis unterstützen, sind gern genutzte Hilfsmittel.
Innovation vor Altbewährtem
Jüngere sind neugieriger und zeigen großes Interesse an Innovationen und neuartigen Technologien. Smarte Geräte gehören schon zum Alltag und auch KI-Unterstützung in der Küche klingt für Gen Z spannend. Vor allem beim Ausbau der eigenen Kochfähigkeiten darf KI gern mit Tipps und Tricks rund ums Kochen unterstützen.
Müllvermeidung und Ressourcenschonung werden relevanter
Ressourcenschonung und Müllvermeidung ist für alle Generationen ein aktuell präsentes Thema und spielt auch in der Küche eine wichtige Rolle. Produkte mit möglichst wenig Verpackung, recycelte bzw. recycelbare Materialien und wieder aufbereitete Geräte sind vor allem bei Gen Z beliebt.

Ausgezeichnete Innovationen
In diesem Jahr wurden herausragende Produkte aus insgesamt neun Kategorien gewürdigt, wobei es für die Besten in jeder Kategorie zusätzlich einen „Golden Award – Best of the Best“ gab.
Im Bereich der Küchenmöbel gewann die Korpushöhe „Matrix800“ von Nolte Küchen diesen Preis. In der Kategorie Elektrogroßgeräte wurde Bauknecht für den Einbaubackofen „Collection Design“ geehrt. Und in der Kategorie Elektrokleingeräte freute sich die Vestel-Marke Daewoo über den „Golden Award – Best of the Best“. Und zwar für den Einbaubackofen mit „Hot-Air-Shield/Heat Wrap“. Die „Heat Wrap“-Technologie erlaubt die gleichzeitige Zubereitung von bis zu vier verschiedenen Gerichten ohne Geruchsvermischung. Dabei arbeitet das Gerät mit zwei Lüftern, die für eine gleichmäßige Wärmeverteilung auf fünf Ebenen sorgen. Die „Hot Air Shield“-Technologie schützt laut Hersteller vor austretender heißer Luft und Dampf beim Öffnen der Backofentür und leitet die Hitze zurück in den Garraum. Dies sei auch für Brillenträger besonders praktisch.
Weitere Auszeichnungen erhielten Beckermann Küchen („VIP-Frame“) und noch einmal Bauknecht (Dunstabzugshaube „DropProtect“, Einbau-Kühl-Gefrier-Kombination „TotalNoFrost“), sowie SCHOTT CERAN (matte Glaskeramik „CERAN matte line“).

www.kitcheninnovationaward.de