16.07.2019

KITCHENCAMP#3 in Frankfurt/Main: Konkrete Impulse für den Branchenalltag

Hoch hinaus ging es bei der 3. Runde vom KITCHENCAMP. Im 39. Stock (fast) über den Dächern der Frankfurter City diskutierten die Teilnehmer schon am Vorabend über aktuelle Branchenthemen. Am nächsten Tag ging es im kreativen Ambiente des Lebensraum Lofts weiter. Beziehungsweise erst richtig los.

Foto: Pauli

Intensive Diskussionen beim ­KITCHENCAMP#3. Im Fokus standen aktuelle Branchenthemen. Foto: Pauli

Christiane Pauli. Foto: Pauli

Beim KITCHENCAMP ist jeder Teilnehmer mit seinem Engagement eingeladen und mit seiner Expertise integriert. So entsteht ein aktiver Austausch zu Themen, die wirklich bewegen. „Trends und Design standen bisher erstaunlicherweise kaum im Fokus der Camper“, berichtet Christiane Pauli, Inhaberin der agentur ansprechend in Bünde. Die Veranstaltungs- und Eventmanagerin hat das Format entwickelt und organisiert die Veranstaltungen mit ihrem Team für die STROBEL Media Group. Und das nun bereits zum dritten Mal nach der Premiere in Köln und ­KITCHENCAMP#2 in Bielefeld.
Ein stets aktuelles Thema ist die allgegenwärtige Digitalisierung. Und die Frage, wie man mit Hilfe von Technologien immer besser sprich kundenorientierter werden kann. Intensiv diskutiert wurde beim Branchentag in Frankfurt auch das Thema „Fachpersonal und Mitarbeitermotivation“. Wobei laut Christiane Pauli deutlich geworden sei: „Veränderung muss in jedem selbst stattfinden, das lässt sich nicht von außen verordnen.“
Ein weiteres Thema war erneut der Vertrieb. Eine der zentralen Fragen, die diesmal diskutiert wurden: „Brauchen wir so viele Küchenstudios und starre Arbeitszeiten?“

LivingKitchen im Fokus
Erörtert wurde auch die Bedeutung der Fachmessen der Branche, allen voran die der Living­Kitchen 2019, die zum Zeitpunkt von ­KITCHENCAMP#3 (Mitte April) vielen Teilnehmern noch sehr präsent war. In den zentralen Austauschrunden wurden diverse Anregungen skizziert, wie Industrie, Verbände, Handel und Endverbraucher noch intensiver vom Kölner Küchenevent profitieren könnten. Dieses komplexe Thema prägte auch die komplette Mittagspause im „Private Dining­room“ der Veranstaltungs-Location.

Kreativer Prozess
Das Feedback der Dauer- und Neucamper war erneut durchweg positiv. „Viele sind überrascht, wie viele konkrete Ergebnisse und praxisnahe Anregungen so ein Tag bringen kann“, erläutert ­Christiane Pauli. Denn weil es kein festes Programm gibt, sondern „lediglich“ eine Ausgangsthese, die die Teilnehmer selbst mit Inhalt füllen, sei ein KITCHENCAMP stets ein kreativer Prozess, der immer wieder zu überraschen weiß.

Save the Date
Das KITCHENCAMP#04 findet am 7. November 2019 in Löhne statt. Details zum Ort werden zeitnah bekanntgegeben.


Offener Austausch
Christiane Pauli (Foto) ist Initiatorin und Veranstalterin des KITCHENCAMPS und Inhaberin der agentur ansprechend Kommunikations- Veranstaltungsmanagement in Bünde. Wir haben sie nach der Veranstaltung in Frankfurt/Main um ihre Einschätzung gebeten. Zum Wert des Formats generell und zur jüngsten Veranstaltung in Frankfurt/Main. Sie sagt: „Jeder Teilnehmer hat ein großes Interesse daran, die Branche weiter auszubauen und zu gestalten. Das macht Spaß das immer wieder zu spüren und erleben zu können. Es ist erstaunlich, wie offen mit den Themen umgegangen wird und direkt nachgefragt wird (wie macht ihr das?). Das zeigt ganz deutlich, dass der Austausch so wichtig ist. Es ist überwältigend mit wie viel Engagement und neuen Ideen auch der Nachwuchs unterwegs ist. Ich finde die jungen Wilden toll, weil sie mit anderen Ansätzen und viel Leichtigkeit die Dinge angehen. Mein Fazit zu KITCHENCAMP#3: Mit vollem Esprit für die Küchenbranche hat jeder Teilnehmer diesen Tag einmalig gemacht. Das KITCHENCAMP hat sich etabliert.“