16.12.2024

Zwei neue Designkonzepte, innovative Materialien und anspruchsvolle Beschlagtechnik: So lassen sich die Neuheiten von Sachsenküchen in wenigen Worten zusammenfassen.

Faceline-Konzept mit einer neuen Steinoberfläche. Foto: Sachsenküchen

Nach Einführung der Dreh-Einschubtür im vergangenen Jahr ergänzt nun die (von Hawa) komplett neu entwickelte Falt-Einschubtür als doppeltürige Variante das Angebot bei Sachsenküchen. Foto: Biermann

Für die nahtlose optische Kombination mit den erfolgreichsten Dekton-Arbeitsflächen hat Sachsenküchen entsprechend gestaltete Möbelfronten in Echt-Keramik aufgenommen. In diesem Fall zieht sich eine elegante Marmor-Optik über die Fronten bis in die Platte. Foto: Biermann

Strukturierte Oberflächen sind Trend: so wie dieses Prägelinoleum im floralen Dekor von Sachsenküchen. Eine Variante mit Flechtstruktur bietet der Hersteller ebenfalls an. Foto: Biermann

Unter dem Motto Küchen im Kontext" stellt der Hersteller die Nutzerinnen und Nutzer der Küchen sowie die Architektur in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten. Auf diese Weise soll das Individualisierungspotenzial des Sortiments deutlich werden. Denn jeder Nutzer ist einzigartig, und das gilt auch für die jeweilige Architektur, betont das Unternehmen. Ziel sei es, dem Kunden einen perfekten Ort zu schaffen, an dem er seine individuellen Träume und Wünsche verwirklichen kann. „Dabei stellen wir nicht die Küche, sondern den Menschen und die ihn umgebende Architektur in den Mittelpunkt unseres Handelns“, erklärt Geschäftsführer Elko Beeg und ergänzt: „Bei der Überarbeitung des Sortiments für 2025 haben wir besonderen Wert darauf gelegt, dass sowohl preisbewusste Käuferinnen und Käufer als auch solche, die das Besondere lieben, auf ihre Kosten kommen.“ Egal ob preisbewusst oder exklusiv, jeder Kunde soll seine maßgeschneiderte Lösung und die Händler ein umfangreiches Portfolio an Differenzierungsmöglichkeiten erhalten.

Zwei neue Konzepte
Zwei neue Konzepte werden in diesem Jahr im KCL in Löhne vorgestellt: „Softline“ und „Faceline“.
„Softline“ ist ein Designkonzept, das mit weichen Formen und Radien spielt. Es umfasst ein Sortiment von Abschlusselementen bzw. Wangen mit Radien von 25 mm und 50 mm sowie die dazugehörigen Arbeitsplatten und Abdeckplatten und bildet einen weichen Kontrast zu geradlinigen und eher kantigen Möbeln und Einrichtungsgegenständen. „Durch seine sanften Radien ist es geradezu prädestiniert für Planungslösungen mit Solitärcharakter“, so das Unternehmen. Ob Küche oder Wohnraum, die Elemente fügen sich harmonisch in jede Architektur ein. Zudem sind sie flexibel und die Möbel finden auch nach einem Umzug ohne aufwendige Umbauarbeiten ihren neuen Platz.
Das Konzept „Faceline“ wurde bereits im vergangenen Jahr auf der Küchenmeile als Studie vorgestellt. Aufgrund der „sehr positiven Resonanz“ ist dieses Planungskonzept ab sofort realisierbar. Auch hier handelt es sich um ein Designkonzept, bei dem die Frontlinie aufgebrochen wird. Durch einen Tiefenversatz der Möbelelemente in Kombination mit seitlichen Frontüberständen entsteht ein mehrdimensionales, dynamisches Gesamtkonzept. Auch in den unteren Preisklassen wird so, laut Hersteller, „jede Küche zu einem kleinen Design-Highlight“. Verstärkt wird die Wirkung von „Faceline“ durch das eigens für dieses Konzept entwickelte Lichtsystem, das neben der Kernkompetenz der Schrankausleuchtung ein hohes Maß an Emotionalität bietet. Die Positionierung des Linienlichts hinter den überstehenden Fronten sorgt zudem für eine „absolut blendfreie Beleuchtung“, sowohl in der Küche als auch im Wohnzimmer oder Bad.

Fühlt sich echt an
Mehrere neue Holz- und Steindekore, die auch haptisch beeindrucken, sowie neue Möbelfronten mit metallischen Oberflächen prägen die Programmneuheiten. Damit erweitert Sachsenküchen sein Produktportfolio in den Preisgruppen 1 bis 3 um einige Modelle mit hoher Eigenständigkeit. Als weitere besondere Innovation wurde eine Steinfront vorgestellt, die optisch und haptisch dem Original verblüffend nahekommt. Dabei handelt es sich um eine Reproduktion. Erreicht wird diese authentische Anmutung durch eine Oberfläche mit mineralischen Bestandteilen und einem speziellen „Finish“. „Das Ergebnis sieht nicht nur sehr hochwertig aus, sondern ist auch robust und pflegeleicht“, so Elko Beeg.

Linoleum mit Muster
Als exklusives Highlight präsentiert Sachsenküchen in diesem Jahr eine Front mit „geprägtem Linoleum“. Bereits vor drei Jahren hat Sachsenküchen als einer der ersten Hersteller Linoleum als besonders nachhaltiges Material in die Küche gebracht. In diesem Jahr präsentiert das Unternehmen eine Weiterentwicklung der Oberfläche in Form von zwei unterschiedlichen Prägungen. Die besonderen Eigenschaften des Materials ermöglichen eine dreidimensionale Verformung der Oberflächenstruktur. Das Ergebnis sind florale und geflochtene Strukturen, die sowohl optisch als auch haptisch faszinieren. In Kombination mit dem neuen „Softline“-Konzept, das auch für Wangen mit Linoleum angeboten wird, entstehen „einzigartige und sehr individuelle Möbel, die durch Nachhaltigkeit und hochwertiges Design überzeugen“, betont der Hersteller.
Auch im Bereich der furnierten Möbelfronten gibt es einige Sortimentserweiterungen. So wurden die Holzarten „Rüster“ und „Esche“ neu ins Portfolio aufgenommen. Damit folgt man dem allgemeinen Trend, der neben dunklen und naturbelassenen Furnieren zunehmend auch helle Hölzer umfasst.
Abgerundet wird die Modellpräsentation durch Möbelfronten in echter Keramik. Diese basieren auf dem Sortiment von Cosentino und können somit von jedem Händler mit den entsprechenden „Dekton“-Platten kombiniert werden.

Standardsortiment für die Ankleide
Im Rahmen der Erweiterung des Schrankprogramms wurde die Schrankbreite 75 cm weiter ausgebaut und das grifflose Programm um die Höhe 85 cm erweitert. Insbesondere sind die 75 cm breiten Schränke nun auch Bestandteil des neuen Ankleideschrankprogramms. Bisher waren diese Produkte nur als Sondermöbel konfigurierbar. In der neuen Kollektion findet sich ein Grundsortiment verschiedener Schranktypen, die auch in Modulbauweise, bestehend aus Unter- und Aufsatzschränken, angeboten werden.

„AccuraBox“ wird Standard
Im Bereich Technik und Beschläge wird Sachsenküchen ab Januar 2025 die seit Anfang 2024 optional erhältliche „AccuraBox“ in den Standard übernehmen. Die Umstellung erfolgt ohne Aufpreis. Das Unterflursystem aus dem Hause Hettich bietet ein schlankes und puristisches Design sowie vielfältige Anpassungsmöglichkeiten und die Integration verschiedener Beleuchtungssysteme. Auch die individuelle Gestaltung mit Design-Capes aus Holz ist möglich. Der Korpus kommt ohne sichtbare Bohrungen und Abdeckungen aus. Abgerundet wird das Angebot durch zwei weitere, neue Inneneinteilungssysteme aus Metall und aus nachhaltigen Naturfasern.
„Sehr hochwertig und stilvoll“ sind laut Sachsenküchen auch die neuen integrierten Klappenbeschläge aus dem Hause Kesseböhmer. Diese entfalten ihre optische Perfektion besonders hinter Klappen mit Glasrahmen, da der Beschlag im Schrankinneren nahezu unsichtbar ist.

Drehen und falten
Moderne Wohnarchitektur zeichnet sich häufig durch einen offenen Grundriss aus, bei dem die einzelnen Wohnbereiche und Funktionen räumlich miteinander verschmelzen. Die Küche wird in den Wohnraum integriert oder der Arbeitsplatz geht nahtlos in den Wohnbereich über. Um diese fließenden Übergänge zu gestalten, bieten Möbel mit Dreh- und Faltschiebetüren eine clevere Lösung. Nach der Einführung der Dreheinschubtür im vergangenen Jahr folgt nun die komplett neu entwickelte Falttür. Mit der neuen Beschlagfamilie „Hawa Concepta III“ lassen sich Türen auf kleinstem Raum drehen, falten, seitlich einschieben und parkieren.

www.sachsenkuechen.de