Miele als weiterer „Konditionsbaustein“
Marcus Roth freut sich über diese Entwicklung: „Für uns ist das ein weiterer Konditionsbaustein“, sagt der Geschäftsleiter Vertrieb Deutschland und Österreich sowie Marketing. Das Miele-Sortiment umfasst Einbauherde, Backöfen, Kochfelder, Dunstabzugshauben, Geschirrspüler, Kühlgeräte, Dampfgarer und auch Kaffeevollautomaten. „Miele ist eine interessante Marke mit einer soliden Preisstruktur“, sagt Roth. Händler, die die Komplettvermarktung nutzen wollen, müssen sowohl für die Küchen von Häcker als auch als Fachhandelspartner von Miele autorisiert sein.
Ganz wichtig: Miele steht nicht in Konkurrenz zu der Blockvermarktung von Blaupunkt, sondern ist für Häcker nur eine logische Ergänzung. Marcus Roth: „In unserer eigenen Einbaugerätemarke Blaupunkt haben wir das perfekte Produkt für den Preiseinstieg und die Mitte gelauncht. Den nächsten Schritt machen wir nun im oberen Segment mit einem attraktiven Gesamtpaket mit den Geräten von Miele.“ Premiere feierten die Blaupunkt-Geräte im vergangenen Jahr. Inzwischen seien sie „flächendeckend präsent“. Flächendeckend bedeutet: Erfolgreiche Markteinführung in Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden und den Benelux-Ländern. Womit Häcker „sehr zufrieden“ ist. Die diesjährigen Messetage wollte das Unternehmen nutzen, um den Kunden noch mehr Qualitätsargumente für Blaupunkt an die Hand zu geben. Elf Geräte sind neu im Portfolio. So gibt es ab sofort beispielsweise einen Muldenlüfter mit Induktionskochfeld oder zwei vollintegrierbare Geschirrspüler in den Höhen 82 und 86 Zentimeter.
Vernetzte Geräte gibt es bisher allerdings noch nicht in der Blockvermarktung. „Das ist aber ein Thema, mit dem wir uns zurzeit stark auseinandersetzen und das auch in naher Zukunft umgesetzt wird“, erklärt Olaf Thuleweit, der seit diesem Juli die Verantwortung für die Kücheneinbaugerätelinie Blaupunkt trägt.
Kooperation auch mit Siemens
Die Kooperation mit Miele ist aber nicht die einzige Zusammenarbeit, die Häcker während der Hausmesse vorstellte. Daneben ist der Küchenmöbelhersteller eine Partnerschaft mit Siemens und dessen Fachhandelskonzept „studioLine“ eingegangen. „studioLine“ ist ein selektiv vertriebenes Gerätekonzept. Rund 1.700 Partner sind in Deutschland registriert. Nun will Siemens den Wiedererkennungswert der Geräteserie durch die Konzeptküche erhöhen. Dafür arbeitet der Münchner Gerätehersteller mit Häcker und Blanco zusammen. Die „studioLine“-Küche kombiniert das Modell „AV 2080“ in „Beton Natur“ und die grifflose Front „AV 1092 GL“ in dunklem Piniendekor. „Für uns ist das eine tolle Möglichkeit, uns in einem extrem anspruchsvollen Umfeld zu präsentieren und mit dem Handel ins Gespräch zu kommen“, sagt Marcus Roth.
In Spachtelbeton-Optik
Im Kerngeschäft „Küchenmöbel“ präsentierte Häcker drei neue Programme bei „classic“. Modern und urban tritt die Front „Comet“ in Spachtelbeton-Optik auf. Das neue Design gibt es in „Perlgrau“ und „Opalgrau“. In gleich acht Farben wird die Front „Cristall“ gefertigt. Die Töne reichen von „Polarweiß“ über Naturtöne bis hin zum dunklen „Carbon-metallic“. Das Modell zeichnet sich durch einen Hochglanz-UV-Lack und eine zweifarbige Formkante in Glasoptik aus. „Montana“ mit Rillenprofil ergänzt die Neuheiten: Der Country-Stil ist in „Eiche-seidengrau“ und dem neuen Farbton „Eiche Nordic“ erhältlich – auf dem Foto präsentiert von Vertriebs- und Marketingleiter Marcus Roth. Insgesamt zeigte der Rödinghauser Küchenmöbelhersteller 20 neue Fronten bei „classic“ und 43 bei „systemat“. (apl)
www.haecker-kuechen.de