16.04.2021

Kaufen oder mieten? Immer mehr Verbraucher entscheiden sich für Flexibilität. Oder auch fürs temporäre Nutzen, wie beim Streamen. In der Küche war dieser Trend bislang unbekannt. Jetzt macht Miele ein solches Angebot: Es nennt sich „Upgreat“ und ist ein Pilotprojekt.

Das „Upgreat“-Mietmodell von Miele umfasst eine Vollausstattung an Geräten. Beim Thema Herd sind grundsätzlich nur hochwertige selbstreinigende Pyrolysemodelle im Angebot. Foto: Miele

Kunden können Premium-Küchengeräte für einen Zeitraum von ein bis drei Jahren mieten und danach zurückgeben, Installation und Service inbegriffen. Die Rückläufer will Miele professionell aufbereiten und dann wieder in die Vermietung geben.

Monatlich ab 197 Euro
Das „Upgreat“-Programm umfasst eine individuell konfigurierbare Ausstattung mit hochwertigen Küchengeräten (Einbau- und Standmodelle). Ein Set aus Geschirrspüler, Kühlgerät, Herd mit Kochfeld, Dunstabzug und Dampfgarer ist so beispielsweise ab 197 Euro monatlich zu haben (bei dreijähriger Laufzeit).
Leistungen wie die Installation und Entsorgung der Altgeräte sind inklusive. Für diese Services bindet Miele qualifizierte Fachhändler aus der Region im Rahmen des bewährten Dienstleistungspartner-Konzeptes ein. Sollten während der Laufzeit Reparaturen erforderlich sein, so übernimmt diese der Miele-Kundendienst.
Nach Ablauf des Mietvertrages werden die Geräte zurückgenommen, geprüft, gereinigt und der Weitervermietung zugeführt. „Damit setzt Miele auch ein Zeichen im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft“, lautet die Einschätzung in Gütersloh.

Viel für monatlich wenig
„Upgreat“ richtet sich zum Beispiel an junge Familien und Paare mit einer Vorliebe für das Kochen und dem Wunsch nach einer Top-Ausstattung. Aus jeder Produktkategorie stehen verschiedene Geräte zur Wahl, so dass etwa bei Kühlgeräten unterschiedliche Nischenmaße berücksichtigt werden können. Bei Backöfen umfasst das Angebot ausschließlich Pyrolysemodelle, „da dieses Selbstreinigungsverfahren auch nach mehrjähriger Nutzung einen blitzsauberen Garraum gewährleistet“, so das Unternehmen.

Für eine andere möglichen Zielgruppen skizziert der Hausgerätehersteller dieses Szenario: Ein neuer Job in einer neuen Stadt. Für die Mietwohnung steht eine anspruchsvolle Küchenausstattung weit oben auf der Prioritätenliste. Die vorhandenen Küchenmöbel genügen diesem Anspruch, die Geräte nicht. Der alte Kühlschrank brummt laut, der Geschirrspüler trocknet nicht richtig, und dem Backofen möchte man auch keine Pizza mehr anvertrauen. Abhilfe schafft der Gerätetausch mit Miele.

Mit begrenzter Teilnehmerzahl
Upgreat startet zunächst als Pilotprojekt mit einer begrenzten Teilnehmerzahl. „Wer früh einsteigt, hat den Vorteil, dass für diese ‚Erstausstattung‘ nur neue Geräte ausgeliefert werden“, teilt der Hersteller mit. Weitere Informationen gibt es auf einer eigens eingerichteten Website.

www.theupgreat.de
www.miele.de