28.02.2017

Rotpunkt will „Variantenweltmeister“ sein

Mengen- und Kostenführer im Küchenmarkt wird Rotpunkt in absehbarer Zeit nicht. Für diese Aussage muss man weder Hellseher sein noch pathologisch destruktiv denken. Dennoch läuft es derzeit rund in Bünde.

Andreas Wagner, geschäftsführender Gesellschafter Rotpunkt Küchen. Foto: Biermann

Die Hochschrankfront der Rotpunkt-Küche im „Factory Style“ glänzt im Ton „Goldrush“. Foto: Biermann

Ein markantes Regal und die Glasvitrinen-Schränke mit Wabenstruktur sind weitere Konzeptbestandteile der „Factory Style“-Küche. Foto: Biermann

„Wir haben unsere Nische gefunden und bieten mit unserer Sortimentstiefe außergewöhnliche Möglichkeiten für Küchenspezialisten“, nennt Andreas Wagner, geschäftsführender Gesellschafter, einen der maßgeblichen Gründe. Und dass er dabei über das ganze Gesicht entspannt lacht, lässt erahnen, dass es um die Zahlen hinter der Strategie gut bestellt sein muss. In der von Wagner zitierten Nische strebt Rotpunkt Küchen eine ganz besondere Rolle an: „Wir wollen Variantenweltmeister werden.“ Soll heißen: „Wir müssen nie ‚Nein’ sagen, weil wir jeden Wunsch umsetzen können.“ Dafür stehen einerseits das reguläre Programm, andererseits die Möglichkeiten von Sonderanfertigungen. Dass Extrawünsche nicht zum Nulltarif erhältlich sind, versteht sich von selbst. Aber inhaltlich möglich sei erst mal grundsätzlich alles. In Köln zeigte das Unternehmen, wie umfangreich bereits die regulären Lösungen sein können. Die Themen dazu: „Industrial Design“, „Greenline“ und „Less is more“ (ein Hinweis auf besonders dünne Materialien wie zum Beispiel die 8-mm-Wange). Hinzu kam als eins der zentralen Kommunikationsthemen die neue Korpushöhe 91 cm, die im Herbst zur Hausausstellung Premiere feierte und laut Hersteller einen Stauraumgewinn von 16% gegenüber der weit verbreiteten 78-cm-Höhe böte.

www.rotpunktkuechen.de