„Run“ auf den Kochfeldabzug
Falmec stellt mit dem Muldenlüfter „Piano“ ein Gerät vor, welches mit eigenen Induktionskochfeldern geplant werden kann oder wahlweise mit Modellen anderer Einbaugerätehersteller. Für den Umluftbetrieb steht der Zeolith-Filter „Carbon.Zeo“ zur Verfügung. Foto: Biermann
Es scheint, als habe die kürzlich noch gefeierte Downdraft-Haube über Nacht an Strahlkraft verloren, und den eigentlich schon länger bekannten Muldenlüftungen Platz gemacht. Ein Anbieter sprach sogar von einer kompletten Wachablösung. Dabei wird mehr oder minder neidlos anerkannt, dass Bora als „Erfinder“ des integrierten Abzugs eine richtig gute Idee hatte. Nun soll dieser Kuchen geteilt werden. Auffällig: Noch keiner der führenden Massen-Vollsortimenter hat einen echten Kochfeldabzug im Programm, das heißt eine Lösung mit der Technik in der Glaskeramik. Was dort zunehmend für schlechte Stimmung sorgen dürfte, denn entscheidet sich der Käufer für eine Muldenlüftung von einem der Spezialisten oder Zubehörgroßhändler, ist nicht nur „die Haube“ verloren, sondern auch der Umsatz mit dem Kochfeld. Ausnahmen bilden Hersteller wie homeier und jetzt auch Falmec: Beide Unternehmen bieten eine Technik an, die sich mit Kochfeldern anderer Hersteller realisieren lässt. Bei homeier ausschließlich, Falmec hat parallel auch eigene Kochfelder im Angebot.
Unterschiede sind jedoch zu beachten. Teils ist die Abzugstechnik der Muldenlüftungen direkt in die Glaskeramik integriert, bei anderen Lösungen wird sie mittig zwischen zwei Kochfeldmodulen platziert oder rechts und links am Rand. In jedem Fall aber werden die Dunstwrasen nach unten abgezogen. Wie dies im Einzelfall technisch gelöst wird und wie viel Platz im Unterschrank dann jeweils verbleibt, beleuchten wir ausführlich in der nächsten Ausgabe KÜCHENPLANER 12/2015. Hier eine erste Übersicht von den aktuellen Herbstpräsentationen. Und das über die Muldenlüftungen hinaus. Denn auch die Plasmatechnologie ist ein weiteres „Trend-Thema“ mit Potenzial. (dib)
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