12.11.2020

Schaufenster in die Zukunft der Küche

Foodtrend-Expertin Hanni Rützler und Marketingkauffrau Christiane Pauli geben der Branche Impulse. Und das in ihren jeweiligen Fachgebieten schon seit vielen Jahren. Jetzt haben sich die beiden zusammengetan und „futurekitchen“ gegründet.

Setzen Impulse: Christiane Pauli und Hanni Rützler (Foto von links). Foto: futurekitchen

Dabei handelt es sich um ein Netzwerk, das die Küchenindustrie dabei unterstützt soll, neue, zukunftsstiftende Wege in der Produktentwicklung und Promotion zu gehen. „Einem exklusiven Kreis von Unternehmen aus der Küchenbranche bietet ‚futurekitchen‘ vielfältige Optionen, die Bedürfnisse der Kunden von morgen zu antizipieren und darauf aufbauend zukunftsweisende gestalterische Lösungen zu offerieren“, heißt es in einer Projektvorstellung.

Auswirkungen auf Küche und Kochverhalten
Welche Auswirkungen hat es auf Küche und Kochverhalten der Endkonsumenten, wenn die klassischen drei Mahlzeiten nicht mehr den Tagesablauf bestimmen? Oder wenn sich immer mehr Menschen Kisten mit Biolebensmitteln nach Hause bestellen oder mit smarten Convenience-Produkten für ambitionierte Genießer kochen wollen? Solchen Fragen will das frisch ins Leben gerufene Netzwerk auf den Grund gehen. „‘futurekitchen‘ ist ein Schaufenster in die Zukunft der Küche“, sagt Mitgründerin Christiane Pauli, die schon mit dem KITCHENCAMP neue Wege des Branchenaustausches entwickelte.

Blick über den Tellerrand der Küchenbranche
„Snackification, Soft Health, Gourmet Gardening oder New Convenience“ – das sind nur einige Trends, die Hanni Rützler in ihrem jährlichen Food Report beschreibt. „In Food Trends“, davon ist die renommierte Trendforscherin Hanni Rützler überzeugt, „kündigt sich die Zukunft des Kochens und des Genusses an.“ Trends darf man aber nicht mit Mode verwechseln. Es geht vielmehr um gesellschaftliche Entwicklungen, die vielfältige Ursachen haben. „Um diese zu erkennen und zu verstehen, braucht es den Blick über den Tellerrand der Küchenbranche.“

Mal die Perspektive wechseln
„futurekitchen“ präsentiert im eigenen Verständnis exklusive Analysen zum Wandel der Gesellschaft und zur Zukunft des Kochens und Genießens und fördert den Gedankenaustausch von Küchenausstattern mit Zukunftsdenkern und führenden kulinarischen Profis. In dem Netzwerk treffen sich Branchenkenner: von innovativen Produzenten von Arbeitsplatten über Küchenmöbel- und E-Gerätehersteller bis hin zu Table-Ware-Designern. Angesprochen werden hier Produktentwickler, Designer und Marketingfachleute der Industrie. Ob bei exklusiven Webinaren, Reisen zu Culinary Hotspots, im Rahmen von Special Events auf Messen oder in Seminaren – gemeinsam sollen „zukunftsfitte“ Ideen und Konzepte entwickelt werden, wie den Endkunden neue Produkte und Designs ansprechend serviert werden können. „Wir wollen, dass die Teilnehmer ausgetretene Pfade verlassen und die Perspektive wechseln“, so Christiane Pauli. „Nur so gelingen echte Innovationen im Produktdesign.“

Plattform für inspirierenden Austausch
Das Netzwerk sieht sich dabei als Katalysator: „Wir schaffen die Anlässe zum Austausch, geben Input in Form von fundierten Zukunftsanalysen, fördern Synergien und vernetzen Professionisten aus unterschiedlichen Bereichen, die sich gegenseitig inspirieren.“ Unternehmen, die Teil von futurekitchen werden, erhalten Zugang zu einer Reihe exklusiver Angebote für ihre zukünftigen Produktentwicklungen –inklusive vertriebsunterstützender Maßnahmen, wie beispielsweise:

  • maßgeschneiderte Kreativ-Formate wie „Makeathons“ oder WOL-Tage zu relevanten Trendentwicklungen
  • Round Tables mit Zukunftsdenkern, Praktikern und Theoretikerinnen, Designerinnen und Technikern
  • Konzeption mobiler Kleinausstellungen zu topaktuellen Themen als unkonventionelles Marketing-Tool für die Mitglieder
  • Individuelle Food-Trend-Reisen zu kulinarischen Hotspots wie Tel Aviv, Kopenhagen, Helsinki, Rotterdam oder London
  • Gemeinsame Messeauftritte und kulinarische Kunden-Events

Mediale Begleitung
„futurekitchen“ startet in herausfordernden Zeiten der Corona-Pandemie und kann in gewissen Bereichen komplett digital erfolgen, bis dann, so die Initiatorinnen „hoffentlich bald der persönliche und reale Austausch wieder möglich ist“.

www.futurekitchen.eu