Schüller trotzt den Aufs und Abs
Erwartet auch 2015 steigende Umsätze: Markus Schüller, Geschäftsführender Gesellschafter des Küchenmöbelherstellers Schüller. Foto: Biermann
Mit 18,4 Mio. Euro hat Schüller erneut umfangreich investiert. Der Fokus lag dabei auf der Inbetriebnahme einer Formatstraße für Serienbauteile. Zudem wurde eine weitere Montagelinie in der Endfertigung zur Kapazitätserweiterung realisiert. Weitere Investitionen erfolgten im Bereich Fuhrpark. Über Zweidrittel der Lkw-Flotte sei mittlerweile auf der Parade-Abgasnorm „Euro 6“ unterwegs, meldet das Unternehmen.
Weitere Investitionen geplant
Um die derzeit gute Marktposition zu stabilisieren, plant das Unternehmen weitere Investitionen in Technik und Logistik. Aktuell wird die Versandabteilung erweitert. Das neue zweigeschossige Gebäude misst 5.200 m² pro Ebene. Einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Energieeinsparung leistet zudem der Neubau der Energiezentrale mit 12 Megawatt Heizleistung. Erneuert wurde auch die gesamte Rauchgasanlage/Luftreinhaltung.
Stabilen Absatz erwartet
Für das laufende Jahr 2015 erwartet Schüller „gute Chancen für eine weitere positive Entwicklung“. Erwartet werde ein stabiler Absatz. Dafür sprächen die nach wie vor guten Rahmenbedingungen wie die Anzahl der Anträge auf Wohnungsneubau, die Niedrig-Zinspolitik und der hohe Altbestand verplanter Einbauküchen im Inland. Die Entwicklung in den für das Unternehmen relevanten europäischen Exportmärkten sieht die Geschäftsleitung ebenfalls positiv. „Alles in allem setzen wir wie in der Vergangenheit auf kontinuierliches Wachstum“, so das Unternehmen.
Schüller in Zahlen
Gründungsjahr: 1966 von Otto Schüller
Umsatz 2014: > 345 Mio. Euro
Produktions-Volumen: > 100.000 Küchen
Mitarbeiter: 1.300, davon 80 Auszubildende
Exportanteil: 24,6%
Portfolio: schüller.C für das mittlere Preissegment; next125 für den Premiumbereich
www.schueller.de