Wohnwelten treiben den Umsatz
Der Handelsumsatz mitsamt der über die Gruppe gelieferten Elektroeinbaugeräte beträgt jetzt 1,91 Mrd. Euro. Das sind 18% mehr im Vergleich zum Vorjahr und ebenfalls ein Rekord. Neben dem Küchensektor habe sich das Geschäftsfeld der Wohnwelten besonders stark entwickelt, berichtet das Unternehmen. Mit Steigerungsraten von durchschnittlich 30% pro Jahr.
Ausstatter des ganzen Hauses
In Frankreich existierten beispielsweise bereits Studios, die ausschließlich Wohnwelten führten, erläutert Wolfgang Thorwart, Geschäftsführer der zur Gruppe gehörenden Schmidt Küchen GmbH & Co. KG. Er meint: „Das zeigt deutlich, dass wir als Ausstatter des ganzen Hauses unseren Partnern einen klaren Wettbewerbsvorteil und einen zusätzlichen Wachstumsmotor an die Hand geben können.“ Mittlerweile vertreiben 809 exklusive Partnerhäuser die Marke Schmidt sowie in Frankreich und Belgien zudem noch das Label „cuisinella“. Vertreten ist der Konzern in 27 Ländern rund um den Globus. In Deutschland bieten 35 exklusive Fachhändler eine individuelle Möblierung auf Maß an.
Boom bei den Mitarbeiterzahlen
Auch die Belegschaft hat sich vergrößert. Das Unternehmen hat mittlerweile 1.787 Mitarbeiter – so viele wie nie zuvor. In Deutschland legte man sogar um 30% zu. Am Stammsitz in Türkismühle sind nun 220 Arbeitnehmer tätig. Im Werk im Saarland wurde die Produktionskapazität nach Unternehmensangabe um 40% erhöht. Weiterhin vollzog die Kurve der Betriebsangehörigen mitsamt den Angestellten aus den Studios eine Steigerung um 217 Mitarbeiter auf nun 7.925 Beschäftigte. Der Spezialist für maßgefertigte Möbel kann damit in den vergangenen zehn Jahren einen Mitarbeiteranstieg von 39% vermelden.
Die Nr. 5 in Europa
Das in dritter Generation von Anne Leitzgen geführte Unternehmen bleibt mit diesen Zahlen nach eigenen Berechnungen weiterhin der fünftgrößte europäische Küchenhersteller. Insgesamt wird auf einer Fläche von rund 210.000 Quadratmetern produziert. Überwiegend im Elsass. Drei Werke befinden sich in Sélestat, eines am Hauptsitz in Lièpvre und eines in Türkismühle. Zudem gibt es ein Logistikzentrum in Bergheim.
Die Gruppe investierte im Vorjahr 29 Mio. Euro in die Möbelfabriken. Damit stieg die Gesamtsumme der Investitionen in den zurückliegenden fünf Jahren auf 149 Mio. Euro.