Zuversicht trotz Minus-Bilanz
Ab dem 3. Quartal lag der Gruppenumsatz laut Häfele währungsbereinigt wieder bei über 5% Zuwachs. Dabei habe das Unternehmen erneut von seiner internationalen Diversifikation profitiert. Die Präsenz in 150 Ländern sei ein wichtiger Stabilitätsanker, heißt es in einer Pressemitteilung zur Bilanz 2020.
In Deutschland recht stabil
Die Muttergesellschaft in Deutschland blieb mit einem Umsatzrückgang von 1,3% nahezu stabil. Westeuropa meldete minus 9,3%. Noch stärkere Einbußen gab es in Süd- und Südostasien (inkl. Indien) mit minus 20%. Ostasien und Ozeanien mit Australien und China sowie Osteuropa schlossen leicht über Vorjahresniveau ab.
Häfele-Unternehmensleiterin Sibylle Thierer kommentiert: „Während weltweit das Objektgeschäft unter Druck stand, zeigte sich das Handwerk äußerst krisenresistent. Bei der Möbelindustrie folgte nach einem tiefen Fall ein ebenso schneller Aufstieg.“
2021 sind Investitionen von rund 60 Mio. Euro geplant. Das Unternehmen werde „weiter vorsichtig auf Sicht fahren“. Insgesamt schaue Häfele zuversichtlich ins neue Jahr.