TÜV zertifiziert Kratzresistenz von „Miradur“
Der „Fusics Kochtisch“ verfügt über eine durchgehende „Miradur“-Fläche. Foto: Schott
„Schott Ceran Miradur®“ ist deutlich kratzresistenter als ein gewöhnliches Glaskeramik-Kochfeld. Das bestätigt jetzt der TÜV Rheinland. Foto: Schott
Die kratzresistente Beschichtung „Miradur“ reduziert das Risiko für Handlings-Kratzer auf der Oberseite deutlich. So lautet das Ergebnis einer Testreihe vom TÜV Rheinland. Auf Basis dieser Ergebnisse erfolgte die Zertifizierung für „Kratzfestigkeit, Qualität und überwachte Fertigung“.
Mehr als doppelt so resistent
„Miradur“ reduziert die Kratzer durch Sand um bis zu 95%, erläutert der Hersteller. Die Irritationen durch abrasive Schwämme sinken demnach um 70%. Insgesamt sei die Kochfeldbeschichtung mehr als doppelt so resistent gegenüber Kratzern wie eine herkömmliche Glaskeramik-Kochfläche.
„Miradur“ wurde im Herbst 2016 auf den Markt gebracht. Vor allem in Südkorea wurde die Neuheit positiv aufgenommen. In Deutschland produziert u.a. OEM-Hersteller TermaCook mit dem Material. Im Januar 2017 erhielt Schott Ceran den „Iconic Award“ für „Miradur“. Die Ceran-Glaskeramik wird exklusiv in Deutschland am Schott-Standort in Mainz geschmolzen und im Anschluss mit der patentierten Beschichtung veredelt.
Visionärer Kochtisch
Auf der London Design Fair 2017 zeigte Schott den Prototyp eines visionären Kochtisches, dessen Kochfeld komplett aus „Miradur“ besteht. Das Highlight dieses multifunktionalen Küchenblocks ist die interaktive Kochanwendung auf einem Multi-Touch-Display, mit der man zum Beispiel Rezepte und Videos aufrufen kann. Darüber hinaus bietet der sogenannte „Fusics Tisch“ einen beidseitig bedienbaren 8-Zonen-Induktionsherd, der durch integrierte LED-Farbleisten besondere Lichtstimmungen schaffen kann. Im März 2018 erhielt der Prototyp die Auszeichnung „Kitchen Product Innovation of the Year“, die im Zuge der kbb review Retail & Design Awards in Birmingham verliehen wurde.
www.schott-ceran.com