ritterwerk: 43 Dienstjahre auf dem Schneidblatt
„Wir haben die Einsendungen inzwischen geprüft und konnten die Gewinnerin aus Rheinland-Pfalz ermitteln“, erklärt Michael Schüller, Geschäftsführer der ritterwerk GmbH. Die Kampagne sollte das Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Hausgeräten schärfen und ein Zeichen gegen den Neuanschaffungszwang der Wegwerfgesellschaft setzen.
Das Traditionsunternehmen aus Gröbenzell bei München hatte sich von Anfang März bis Ende April auf die Suche nach dem dienstältesten Elektro-Allesschneider begeben. Deutschlandweit waren die Besitzer funktionstüchtiger ritter-Alleschneider aufgefordert, Fotos ihrer Geräte einzusenden, die schon seit Jahrzehnten in Betrieb sind. „Schon kurz nach dem Start der Aktion ging fast täglich Post mit Bildern verschiedener ritter-Allesschneider aus ganz Deutschland und unterschiedlichen Jahrzehnten bei uns ein. Bis Ende April sind 140 Haushalte unserem Aufruf gefolgt. Und noch heute erhalten wir vereinzelt Zuschriften, obwohl das Gewinnspiel bereits beendet ist“, sagt Schüller.
Langlebige Allesschneider
Insgesamt illustrieren über 300 Fotos anschaulich die Langlebigkeit der Allesschneider aus dem Hause ritter. Für das Gewinnspiel haben die Teilnehmer Fotos ganz unterschiedlicher ritter-Modelle eingesandt. Einbau-Allesschneider sind ebenso vertreten wie Standgeräte verschiedener Preisklassen. Auch das Alter der Allesschneider variiert von unter 10 bis zu über 40 Betriebsjahren. Mit 43 Prozent sind die meisten Allesschneider zwischen 20 und 29 Jahre alt. An zweiter Stelle liegen die 30- bis 39-Jährigen mit 38 Prozent. Im Durchschnitt nutzen die Teilnehmer ihre Allesschneider seit 27 Jahren.
Aufs Treppchen haben es letztlich drei Allesschneider geschafft, die schon seit mehr als 40 Jahren in Betrieb sind. Der älteste stammt aus Stromberg in der Nähe von Bingen und ist schon seit 1970 im Besitz der Familie. Die Eigentümer können sich nun über eine neue nolte-Küche im Wert von 5000 Euro freuen. Beim Gewinnermodell handelt es sich, wie auch beim Zweitplatzierten aus dem Jahre 1971, um eine B 207 – der erste Elektro-Allesschneider von ritterwerk überhaupt. Rang drei hat mit einer E 21 ein Einbau-Allesschneider belegt, der seit 1972 in einer Freiburger Küche treue Dienste leistet. „Die Geräte gehören mit zur ersten Generation der Elektro-Allesschneider. Sie sind sozusagen ein lebendiges Stück Geschichte“, sagt Schüller.
Mit der Suche nach „Deutschlands ältestem Küchen-ritter“ wollte ritterwerk darauf aufmerksam machen, dass Elektrokleingeräte durchaus eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten haben können. Schüller: „Auch bei kleineren Defekten gehören die Geräte nicht gleich auf den Müll. Eine Reparatur lohnt sich oft noch bis zu Kosten in Höhe von 75 Prozent des Neuanschaffungspreises.“ Der Hausgerätehersteller verfolgt seit jeher eine nachhaltige Unternehmensstrategie. Deshalb setzt ritterwerk auf langlebige Materialien, ein klassisch zeitloses Design und einen kundenfreundlichen, nachhaltigen After-Sales-Service.