Moderne Herberge für die Lehrfabrik
Im Boarding-House können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Dauer ihrer Schulung wohnen. Das unmittelbar neben der Lehrfabrik entstehende Gebäude wird über 30 möblierte Zimmer auf zwei Etagen verfügen. Eine Dachterrasse, Gaming-Ecke, Chill-Out-Lounge und eine kurze Entfernung zum Ausbildungsort sind Beispiele für die Annehmlichkeiten, die die künftigen Bewohner erwarten können. Darüber hinaus wird das Gebäude nach neuesten ökologischen und technologischen Standards gebaut, gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden sein und über eine E-Bike-Station verfügen. „Unsere Unternehmen brauchen qualifizierte Fachkräfte und stehen dabei im Wettbewerb mit anderen Regionen“, führte die Regierungspräsidentin der Bezirksregierung Detmold bei einem offiziellen Pressetermin aus. Bölling: „Die Mitarbeitenden von morgen sollen hier heimisch werden, Ostwestfalen-Lippe als Lebensmittelpunkt entdecken und den Karriereweg Schritt für Schritt gehen können.“ Deshalb sei es wichtig, attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen.
Alle an einem Strang
Andreas Wagner, der als Aufsichtsratsvorsitzender der Lehrfabrik den Förderbescheid entgegennahm, lobte die Zusammenarbeit der beteiligten Unternehmen. „Wir ziehen hier alle an einem Strang und treiben das Projekt Lehrfabrik gemeinsam weiter voran.“ Mit dem Boarding-House, ergänzte Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der Holz- und Möbelindustrie NRW und Vorstand der Lehrfabrik, wird die Einrichtung auch für Auszubildende aus entfernteren Regionen zugänglich. „Wir stellen unser Aus- und Weiterbildungszentrum damit auf die nächste Stufe. Die Lehrfabrik soll auch überregional bekannt werden.“
Baustart im Frühsommer 2025
Die Bauarbeiten sollen im Frühsommer des kommenden Jahres starten, so Markus Kamann, Geschäftsführer der Lehrfabrik. „Im August 2026 ist die Eröffnung geplant.“ Der Bau und die Inbetriebnahme des Welcome- und Boarding-House betragen rund 9 Millionen Euro, rund 8,2 Millionen Euro davon zahlen Bund und Land im Rahmen der Förderung der Daseinsfürsorge für die Region. Mit einem Gastronomen aus der Region habe man einen kompetenten Betreiber gefunden, erklärte Kamann abschließend.