Das Großhandelsunternehmen Magna Westfalia stellte auch in diesem Jahr neue Quarzwerkstoff-Varianten seines italienischen Kooperationspartners Compac in den Mittelpunkt des Messeauftritts. Der Trend bei Arbeitsplatten geht Richtung Natur, stellt Magna Westfalia-Einkaufsleiter Marc Daniel Jockheck fest. Beispielsweise steige die Nachfrage nach Marmorsorten, also Weichgesteinen mit den bekannten Empfindlichkeiten gegenüber chemischen und mechanischen Einflüssen. Neu entwickelt und ins Programm aufgenommen wurde daher ein Quarzwerkstoff, dessen Oberfläche die Strukturen von Marmor naturgetreu nachempfindet, jedoch die Eigenschaften von Granit aufweist. Zurzeit lieferbar sind Nachbildungen von „Belgisch Blaustein“ und der italienischen Marmorsorte „Botticino“. Ab Januar 2011 werden weitere Sorten folgen; für Küchenstudios sind in den ersten Monaten des kommenden Jahres Schulungen zum Thema geplant. Ein weiterer Schwerpunkt galt dem Material Glas, von Magna Westfalia bisher nur in Form von Trennwänden angeboten. Jetzt sind auch Glas-Arbeitsplatten im Programm, produziert werden sie aus recyceltem Glas. Durch die Zugabe von Kunstharzen seien die aus der Schmelze gegossenen Glastafeln härter als ESG. Der lichtdurchlässige Werkstoff wird in 2 cm Dicke und in den Farben Jade, Cremeweiß, Blau, Grün und Braun gefertigt. In Deutschland werden die Glasplatten exklusiv von Magna Westfalia vertrieben.