Sachsenküchen 2023: Mit unverkennbarer Haptik
Zudem strahlen diese Oberflächen ein hohes Maß an Natürlichkeit und Wertigkeit aus und verfügen über eine besondere Haptik. Neben verschiedenen Sortimentserweiterungen im Bereich der Holz- und Steindekore sowie bei den metallischen Polymergläsern wurde auch das LED-Leuchtensortiment weiter ausgebaut. Abgerundet wurde die Präsentation durch die Vorstellung des ab dem 1. Januar 2023 gültigen digitalen Verkaufshandbuches. Dieses ergänzt zunächst die gedruckte Version und bietet interessante Zusatzfunktionen.
Lebensstilkonzept
Seit Anfang 2022 ist Sachsenküchen als CO2-neutraler Hersteller zertifiziert. Damit wurden die Nachhaltigkeitsbemühungen nun auch offiziell dokumentiert. Es lag also nahe, „Green Living“ dieses Jahr zum Messethema zu machen, erläutert das Unternehmen. Begleitet von der rhetorischen Frage: „Doch was sind die Bausteine eines ‚grünen Lebens‘ und wie gehen wir als Hersteller damit um?“ Um diese Frage zu beantworten rückte Sachsenküchen erneut den Menschen mit seinen Wünschen und Bedürfnissen ins Zentrum der Umsetzung. Im Rahmen des schon bekannten Lebensstilkonzeptes standen diesmal „Self-Balancer“, „Free-Ager“ und „Sinn-Karrieristen“ im Mittelpunkt. Mit jeweils einem speziell eingerichteten Appartement. „Diese drei Lebensstiltypen repräsentieren laut Zukunftsinstitut rund ein Drittel der deutschen Bevölkerung, mit steigender Tendenz“, so das Unternehmen.
Natürliche Oberflächen
Die Neuheiten von Sachsenküchen für 2023 orientieren sich maßgeblich an natürlichen Materialien und Oberflächen. Besonderes Highlight sind die erwähnten Möbeloberflächen aus Linoleum. Dieses Produkt hat bereits eine lange Geschichte als Belag für Fußböden. Was oft unbekannt ist: Mehr als 75 Prozent der verwendeten Rohstoffe für Möbellinoleum wachsen innerhalb von wenigen Jahren nach. Das betont auch Sachsenküchen: „Bis zu 98% der Inhaltsstoffe sind natürlichen oder mineralischen Ursprungs. Im Vergleich zu fossilen Rohstoffressourcen, die nur begrenzt zur Verfügung stehen, sind nachwachsende Rohstoffe nahezu unendlich verfügbar.“ Doch das sei nur die eine Seite, auch die Produkteigenschaften könnten sich sehen lassen. Denn Möbellinoleum hat eine unverkennbare Haptik und eine seidenmatte, angenehm warme, elastische Oberfläche. Dank der natürlichen Rohstoffe, aus denen das Produkt gefertigt wird, sei es von Natur aus antistatisch und lichtecht. Zudem sei es unempfindlich gegen Fingerabdrücke und leicht zu reinigen. „Damit ist dieses Material ideal geeignet für die Herstellung von Möbelfronten sowie für Tische, Abdeckböden und sonstigen Bauteilen.“
Die Schmalflächen der Möbelelemente werden bei Sachsenküchen mit Furnierkanten belegt deren Oberflächen ausschließlich mit Naturölen behandelt werden. Angeboten werden neun Trendfarben, die sich durchweg am Farbkonzept von Sachsenküchen orientieren. Zur Abrundung des Produktkonzeptes werden die geölten Oberflächen nun auch für furnierte Fronten angeboten. Dabei können die furnierten Kanten der Linoleumfronten passend zu den Oberflächen der furnierten Fronten ausgewählt werden. Egal ob Eiche oder Nussbaum, „es entsteht eine perfekte Symbiose natürlicher Materialien“, betont der Hersteller und ergänzt: „Nachhaltigkeit widerspiegelt sich nicht nur in ihrer ‚Natürlichkeit‘, sondern auch in Ihrer Langlebigkeit. Sowohl das Linoleum als auch die geölten Oberflächen lassen sich mit einfachen Mitteln wieder aufarbeiten. Auf diese Weise entsteht ein Produkt, welches wie geschaffen ist für die Verwendung in der Küche, im Wohnbereich, im Bad oder im Homeoffice.“
Weitere Neuheiten
Dazu zählen unter anderem zwei neue „metallische Glaslaminate“ mit den farbgleich dazugehörigen Jalousieschränken. Diese ergänzen das Modell „Adina“ um zwei weitere matte, metallische Farben. Die Jalousieschränke aus dem gleichen Material ermöglichen eine homogene Planung ohne farblichen Kompromiss.
Bei den Unis gibt es mit Vulkangrau einen neuen warmen Grauton. Dieser ist im Frontbereich als Laminat und als Lackoberfläche verfügbar, ebenso als neues Korpusdekor. Der Farbton eignet sich besonders zur Kombination mit modernen leicht vergrauten Hölzern oder mit Beton- und Steinstrukturen.
Auch bei den Holzdekoren und bei den Steindekoren wurde das Sortiment überarbeitet. Die „Eiche Cordoba Moderna“, welche ebenfalls als Korpus und Arbeitsplatte verfügbar ist, eignet sich als Ergänzung zum „Vulkangrau“ und lässt sich harmonisch mit den beiden Steindekoren Feinstein Sand und Terragrau kombinieren.
Mit dem Modell „Rita“ gibt es nun auch die Möglichkeit eine senkrechte „optische Rille“ mit guten Pflegeeigenschaften zum attraktiven Preis anzubieten. Wer es hochwertig mag, bekommt die „echte Rille“ in Eiche oder Nussbaum als furnierte Variante. Bei den Rillen kann der Kunde zwischen Schwarz und farbgleich im jeweiligen Beizton wählen. Wie bei Sachsenküchen üblich sind auch Sonderbreiten machbar, hier werden die Abstände der Rillen individuell angepasst. Angeboten werden die Rillen im Abstand von 10 cm, 5 cm und neu auch 1,6 cm.
Mehr Licht
Beim Zubehör geht es vor allem um das Thema Licht. Neu im Sortiment ist eine Lichtreling mit Glasablage und diversem Zubehör. An ihrer Rückseite verfügt sie über eine verdeckte Laufschiene, in der verschiedene Accessoireträger leicht laufend hin- und hergeschoben werden können. Sämtliche elektronischen Bauteile sind integriert, was die Aufputzmontage ermöglicht. Verdeckt positionierte Steckdosen für Netz- und USB-Stecker erweitern die Funktionalität.
Mit der neuen Lichtbrücke für Kücheninseln ergänzt der Hersteller sein Beleuchtungssortiment um ein weiteres Designelement. Sie bietet blendfreies Arbeitslicht und empfiehlt sich als Ablage- und Funktionselement. Alternativ kann die Lichtbrücke auch als Deckenvariante montiert werden.
Abgerundet wird das neue Leuchtenprogramm durch eine elegante Pendelleuchte im puristischen Stil der bereits genannten Lichtsysteme. Sie eignet sich wahlweise in Schwarz oder Edelstahl für den Einsatz über dem Esstisch oder über der Kücheninsel. Gesteuert werden die Leuchten über die bereits bekannten Controller des Sachsenküchen Lichtsystems.
Im Einbaubereich präsentiert Sachsenküchen die neueste Generation der Hera-Beleuchtungstechnik. Die neuen LED-Bänder seien nicht nur sehr lichtstark, sondern sorgen vor allem für eine „punktfreie“ sehr homogene Ausleuchtung. Dimmbarkeit und die Steuerung der Farbtemperatur sind bei Sachsenküchen schon seit einigen Jahren Standard. Eingesetzt wird diese neue Technik ab sofort in nahezu allen Einbau-Lichtsystemen. Als besonderes Highlight präsentierte Sachsenküchen die ersten „batterielosen Funkschalter“ der Firma Hera. Diese neue Schaltergeneration sei ein Beispiel dafür wie durch moderne Technik der Anfall von „Batterie-Müll“ reduziert werden kann. „Außerdem sind diese kabellosen Schalter sehr montagefreundlich“, betont der Hersteller.
Einfacher digital
Abgerundet wurde die Präsentation der Neuheiten mit der Vorstellung des neuen digitalen Verkaufshandbuches. Ab Januar 2023 wird es die umfangreiche Produktpalette in digitaler Form darstellen und das Auffinden erleichtern. Zu jedem Artikel werden Ausführungsvarianten und passendes Zubehör direkt angezeigt. Auch Zusatzinformationen wie z.B. Planungs- oder Pflegeinformationen sowie Bilder und Videos sind direkt am Artikel verfügbar. Entwickelt wurde das digitale Verkaufshandbuch gemeinsam mit der Firma GO-2B aus Gütersloh. „Für uns ist die Zukunft digital, unterstreicht Geschäftsführer Elko Beeg. Natürlich werden wir unseren Kunden den Übergang erleichtern, indem wir zunächst weiterhin ein gedrucktes Verkaufshandbuch als Alternative zum digitalen Handbuch anbieten. Das erste Feedback auf der Messe zeigt jedoch eine sehr positive Resonanz auf die digitale Variante“. Die Integration des digitalen Verkaufshandbuchs in das Planungsprogramm „Winner“ wird bis Ende des Jahres verfügbar sein. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der Einführung des digitalen Verkaufshandbuches einem globalen Trend folgen, der sich in den nächsten Jahren in der gesamten Branche durchsetzen wird“, sagte Elko Beeg im Messegespräch. Der Druck von tausenden Verkaufshandbüchen mit einer Aktualität von 12 Monaten sei neben den vielen praktischen Nachteilen zudem wenig nachhaltig.
Fest eingeplant
In Summe war die Küchenmeile für Sachsenküchen „wieder eine sehr erfolgreiche Veranstaltung“. Mit einem Besucher-Plus von 35% zum Vorjahr lagen die Zahlen sogar noch über dem Jahr 2019. Besonders hervorzuheben sei die gestiegene Anzahl der Besucher aus dem Ausland. „Nach 8 Jahren im KCL ist unser Unternehmen in der Weltstadt der Küche nun wirklich angekommen“, resümiert Elko Beeg. Wir haben uns einen festen Termin im Tour-Kalender vieler Kunden und Geschäftspartner erarbeitet und konnten erneut unter Beweis stellen, dass sich ein Besuch bei Sachsenküchen im KCL wirklich lohnt.“