Ab Werk bereit fürs Smart Home
Neue Anwendungen, die das Unternehmen zur IFA zeigte, sollen Lust auf ein smartes Zuhause machen. Darunter sind Assistenzsysteme für das Kochen, eine Anwendung, die Kaffeegenießer zu ihrem persönlichen Lieblingsespresso führt, und auch bei der Wäschepflege versprechen Vernetzungslösungen mehr Komfort
Angeleitet zum perfekten Steak
Das perfekte Steak gelingt längst nicht jedem Hobbykoch. Mit „CookAssist“, einer smarten Anwendung für die Induktionskochfelder mit „TempControl“, soll sich diese Herausforderung nun einfach meistern lassen. Für besagtes Steak gibt der Nutzer am Smartphone den gewünschten Gargrad ein. Das Fleisch kommt exakt dann in die Pfanne, wenn diese mithilfe des Bratsensors auf 200°C vorgeheizt ist. Das signalisieren sowohl Smartphone als auch Kochfeld optisch und akustisch. Noch einmal wenden, wenn die App dazu auffordert, und fertig soll es sein, das „perfekte Steak“. Laut Miele unterstützt „CookAssist“ bei einer Vielzahl weiterer Gerichte.
Komplette Menüs aus dem Dampf
Eine Anwendung für die neuen Combi-Dampfgarer (DGC) der Generation 7000 ist „Mix & Match“. Hier steht die fixe Zubereitung im Vordergrund, denn aus vorhandenen Zutaten wird ein Tellergericht arrangiert und in weniger als 30 Minuten zubereitet. Was zusammenpasst, kann der Kunde am Gerät oder per Smartphone auswählen und dann mit einem „Mix & Match“-Garprogramm als komplettes Gericht zubereiten.
Schritt für Schritt zum Lieblingsespresso
Für den Lieblingsespresso braucht es eine gute Bohne und – und nach Meinung von Miele – Feintuning mit der Funktion „BaristaAssistant“. Dahinter verbirgt sich eine Anwendung, die den Kaffeeliebhaber schrittweise zu seiner persönlichen Geschmacksnote führt. In einem ersten Schritt bietet der Vollautomat „CVA 7000“ zwei Espressi zum Vergleich an. Der Favorit dieser Runde wird in weiteren Verkostungen mit jeweils angepassten Einstellungen verfeinert. Nach bis zu vier Vergleichsrunden steht der persönliche Favorit fest und kann als Basisprofil hinterlegt werden. „Dieses Verfahren ist einzigartig“, betont Miele, „weil nicht nur einzelne Parameter per App modifiziert werden, sondern eine Prozesskette mit Ausschlussverfahren zur Geschmacksoptimierung für den Espresso nach Wunsch herangezogen wird.“
Waschmaschine an Trockner
Auch die Wäschepflege wird bei Miele smarter und komfortabler. Dafür stehen Funktionen wie „AddLoad“ und „Wash2Dry“. So zeigt die Miele@mobile App an, wann das Nachlegen von Wäsche noch möglich ist, wenn die Maschine bereits läuft („AddLoad“). Gut zu wissen: Das Nachlegen kann auch bei fortgeschrittenem Programm noch machbar sein und nicht wie vielleicht vermutet nur innerhalb der ersten Minuten. Soll noch schnell etwas nachgelegt werden, kann die Maschine per App einfach angehalten werden. Nach dem Waschen geht es ab in den Trockner: Mit „Wash2Dry“ wählt der Trockner automatisch das passende Trockenprogramm. Für dieses Feature braucht es nicht einmal die Miele@mobile App, weil Waschmaschine und Trockner über das hauseigene WLAN-Netzwerk miteinander kommunizieren.
Miteinander reden
Von der Waschküche bis in die Küche werden immer mehr Miele-Geräte mit Amazons Sprachassistenten Alexa verbunden. Darunter sind manche Anwendungen, deren Nutzung schnell zur neuen Gewohnheit werden kann. Zum Beispiel bei Backöfen der neuen grifflosen „ArtLine“-Serie öffnet Alexa auf Zuruf die Tür. Das ist praktisch, wenn Köchin oder Koch gerade die Hände voll hat. Der Sprachassistent teilt aber auch mit, wie lange die Wäsche im Keller noch läuft, startet den Geschirrspüler, schaltet die Dunstabzugshaube aus oder führt per „Alexa Show“ durch das Rezept der Woche. Die vor wenigen Monaten neu präsentierte Einbau-Generation 7000 verfügt über zahlreiche weitere Vernetzungsoptionen von „FoodView“ bis „RemoteService“. Per Smartphone zu bedienen ist auch die neue Dunstabzugshaube „Aura 4.0 Ambient“.